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Channel: Die Zukunft - Katastrophe

Andromeda bricht wieder aus

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Der Vorreiter des Science-Thrillers, Michael Crichton, starb 2008. Doch die Romane (und Filme) des Multitalents sind nach wie vor ziemlich lebendig in der aktuellen Kulturlandschaft. „Jurassic Park“ ist nicht totzukriegen, „Westworld“ erlebt sein Comeback bei HBO und jetzt hat der Verlag Harper Collins angekündigt, dass noch in diesem Jahr eine Fortsetzung zu Crichtons „Outbreak“-Klassiker „The Andromeda Strain“ (1969) erscheinen wird; quasi zum 50-jährigen Jubiläum des berühmten Romans, der bereits 1971 sagenhaft kühl von Robert Wise verfilmt und 2008 als eher schwache TV-Miniserie noch mal aus der Versenkung geholt wurde.

Das späte Sequel hat nun Daniel H. Wilson verfasst, der mit „Robocalypse“ und „Die Dynastie der Maschinen“ in den vergangenen Jahren zum veritablen Bestsellerautor geworden ist. In „The Andromeda Evolution“ kehrt die außerirdische Mikrobe, die menschliches Blut in Staub verwandelt, wieder zurück. Gehen wir davon aus, dass alles viel, viel schlimmer wird als seinerzeit bei Crichton.

Wilson outet sich im Pressetext von Harper Collins gleich mal als „lebenslanger Crichton-Fan“ und spricht von der „unglaublichen Ehre, dessen ikonische Welt noch einmal zu betreten und das Abenteuer fortzusetzen“ – was man halt so sagt bei solchen Gelegenheiten.

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Cixin Liu startet auf Netflix durch

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Ostern ist schon heute.

Nicht nur, dass „Jenseits der Zeit“, der Abschlussband von Cixin Lius (im Shop) weltweit erfolgreicher Science-Fiction-Roman-Trilogie, pünktlich zum Fest der Hasen und Eier in den Läden liegt. Darüber hinaus steht inzwischen fest, wann Netflix den chinesischen Film-Blockbuster „Die wandernde Erde“, die Verfilmung der entsprechenden Cixin Liu-Erzählung aus der gleichnamigen Storysammlung, im Streaming-Programm entfesselt.

Der vielversprechende, bildgewaltige SF-Film von Regisseur Frant Gwo wurde Anfang des Jahres in China zum Kassenknüller und spielte dort bisher fast 700 Mio. Dollar ein, woraufhin sich Netflix die internationalen Vertriebsrecht sicherte. Ab 30. April steht „Die wandernde Erde“ auf Netflix zum Streamen bereit, und natürlich werden wir auf diezukunft.de über das apokalyptische Filmspektakel berichten. Frohe Ostern!

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Trailer: „Songbird“ - der nächste Pandemiefilm

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Das hat uns noch gefehlt! Da haben wir schon genug mit COVID-19 zu tun, schwupps kommt COVID-23 um die Ecke, allerdings vorerst nur im Pandemie-Katastrophenfilm „Songbird“, den Adam Mason inszeniert und gemeinsam mit Simon Boyes geschrieben hat. Und die Dreharbeiten fanden im Sommer 2020 in L.A. statt, quasi mitten in der echten Pandemie. Natürlich ist COVID-23 nun deutlich fieser und die Maßnahmen der US-Regierung dystopisch konsequent, so wie man es sich als Hollywood-Mensch in solchen Filmen gerne vorstellt, auch wenn die Realität ein ganz anderes Bild gemalt hat.

Im Mittelpunkt stehen Nico (KJ Apa) und Sara (Sofia Carson), die eine COVID-Fernbeziehung mit größtmöglicher sozialen Distanz führen, aber natürlich in den Mahlstrom der Ereignisse gerissen werden. Denn Nico ist immun gegen das Virus, während seine Flamme sich womöglich gerade angesteckt hat. Ihr droht somit nicht nur Gefahr durch das Virus, sondern auch seitens der brutalen Militärs/Ärzte/Cops, die sich Infizierte gnadenlos greifen.

Ebenfalls im Katastrophengebiet befinden sich Demi Moore, Bradley Whitford, Craig Robinson, Alexandra Daddario, Paul Walter Hauser und Peter Stormare. Produzent der ganzen Angelegenheit ist u.a. Michael Bay (Transformers).

Wer das sehen will? Keine Ahnung. Wo man das sehen kann? Jedenfalls nicht im Kino. „Coming soon“ verrät der Trailer. Klingt fast wie eine Drohung.

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Trailer: „Little Fish“

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Eine neue Krankheit grassiert auf Erden, die den Betroffenen binnen kürzester Zeit Erinnerungen raubt, eine Art Alzheimer auf Speed. Die Folgen der plötzlichen Gedächtnislücken sind denkbar krass. Denn was macht ein Pilot, der aus heiterem Himmel nicht mehr weiß, was die bunten Schalter und Knöpfe vor ihm bedeuten? Abstürzen.

So ungefähr muss man sich das Katastrophenszenario in „Little Fish“ vorstellen, einem Film von Chad Hartigan. Aber Hartigan beschäftigt sich dann doch lieber vor allem mit dem, wie sich das Desaster auf ganz normale Menschen auswirkt, denn im Mittelpunkt steht ein junges Pärchen, das von Olivia Cooke (Ich und Earl und das Mädchen, Ready Player One) und Jack O’Connell (Godless, Trial By Fire) gespielt wird. Die beiden sind schwer verliebt – aber wie lange noch? Denn was ist, wenn all die Momente, die ihr gemeinsames Glück ausmachen, allmählich verschwinden?

Das darf man sich dann wie eine Mischung aus „Perfect Sense“ und „Still Alice“ vorstellen, allerdings wohl zugänglicher, romantischer und sehr nah am Wasser gebaut. Allerdings – das muss man zugeben – funktioniert dies schon im Trailer prächtig, man hat sofort einen Kloß im Hals. Wer also gerade kein Taschentuch zur Hand hat, sollte vielleicht Abstand nehmen.

In den USA startet „Little Fish“ am 5. Februar 2021 in einigen wenigen Kinos und als VOD. Hier wird sich sicher auch bald jemand finden, der dem Film eine Plattform beschert.

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Inmitten der großen Flut: „Das Meer von Mississippi“

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Extreme Fluten und Dürren werden die Zukunft unseres Planeten prägen und haben längst Einzug in die Climate fiction – die Science-Fiction zum Klimawandel – gehalten. Gerade ist der im Original 2013 veröffentlichte Roman Das Meer von Mississippi“ von den schreibenden Eheleuten Beth Ann Fennelly und Tom Franklin (im Shop) bei Heyne Hardcore erschienen. Und obwohl es in diesem Spätwestern um die große, verheerende Mississippi-Flut des Jahres 1927 geht, kann man auch in der Geschichte über die reale Vergangenheit durchaus einen Blick in die Zukunft erhaschen.

Fennelly und Franklin (sie eine angesehene Dichterin und Romanautorin, er bekannt für markige Werke wie „Krumme Type, krumme Type“ oder „Smonk“) nutzen die zerstörerische Flut der späten 1920ern als Kulisse für ein starkes Buch über zwei Prohibitionsagenten, eine unglückliche Schwarzbrennerin, einen aalglatten Schurken und ein süßes verwaistes Baby – angereichert mit Liebe, Sprachgefühl, Humor und Dynamit. Während der Regen einfach nicht aufhört, sich hinter dem Deich immer mehr Druck und Unheil aufbaut, nutzt dieser historische Krimi eine geradezu endzeitliche Stimmung, die im Finale gar ins Apokalyptische umschlägt. Wie das eben so ist, wenn die Natur mit aller elementaren Gewalt und Macht über die Menschen kommt.

Es muss also nicht immer futuristische Science-Fiction sein, um eine Vorstellung davon zu kriegen, was die Zukunft und der Klimawandel längst für uns bereithalten. In diesem Fall vermittelt das auch ein lesenswerter Südstaaten-Roman und prächtiger Spätwestern zwischen Pferden, Maultieren, Automobilen und Booten, der nicht bloß Anhänger von William Faulkner und Joe R. Lansdale packen wird. Hier gibt es eine Leseprobe zu „Das Meer von Mississippi“, das von Eva Bonné ins Deutsche übertragen wurde.

Beth Ann Fennelly & Tom Franklin: Das Meer von Mississippi• Heyne Hardcore, München 2021 • 384 Seiten • E-Book: 17,99 Euro (im Shop)

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„Moonfall“ – Erster Trailer des neuen Films von Roland Emmerich

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Mit halben Sachen gibt sich Roland Emmerich nicht zufrieden. Er hat die Welt öfter an den Rand des Untergangs (und auch mal darüber hinaus) geführt, als jeder andere Regisseur vor ihm – und meist folgt ihm das Publikum dabei mit diebischer Freude. „Independence Day“, „Godzilla“, „The Day After Tomorrow“, „2012 - Das Ende der Welt“, „Independence Day: Wiederkehr“, die Liste ist lang.

In seinem neuen Film „Moonfall“ wird nun der Mond von einer rätselhaften Kraft aus der Bahn geworfen und stürzt Richtung Erde. Es bleiben nur Wochen bis zur Kollision, doch Ex-Astronautin Jo Fowler (Halle Berry) glaubt, die Lösung für das Problem zu kennen. Aber nur ein anderer Ex-Astronaut, Brian Harper (Patrick Wilson), und der Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman (John Bradley) glauben ihr. Das Trio bricht nun eigenmächtig ins All auf … und stellt fest, dass der Mond nicht das ist, was man dachte.

„Moonfall“, in dem auch noch Michael Peña, Donald Sutherland, Charlie Plummer, Wenwen Yu und Eme Ikwuakor dabei sind, startet am 3. Februar 2022 in den Kinos, und man sollte sich schon mal die ganz große Tüte Popcorn sichern.

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„Blackout“ - Der große Stromausfall

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Könnte ja ganz romantisch sein, so ein Stromausfall: Man macht Kerzen an, liest im flackernden Licht ein gutes Buch oder vergnügt sich anderweitig und ist für ein paar Stunden auch frei vom Zwang, seine Emails zu checken. Krankenhäuser werden ja ohnehin von Notstromaggregaten angetrieben, den Verkehr regeln Polizisten und wenn das tiefgekühlte Steak etwas antaut, ist das auch kein Weltuntergang.

Was bei dieser Vorstellung jedoch völlig vergessen wird sind die Kettenreaktionen, die ein Stromausfall verursachen würde, besonders wenn er nicht schon nach ein paar Stunden behoben ist. In einer komplett vernetzten Welt, in der auch kaum etwas ohne Elektronik funktioniert, bald auch kein Auto ohne Strom fahren soll (aber auch Benzin-Tankanlagen nicht ohne Strom funktionieren), würde ein dauerhafter Stromausfall kaum weniger verheerende Folgen haben, als ein Bombeneinschlag – die Konsequenzen wären nur langsamer zu spüren.

Mit diesem Szenario spielte der österreichische Autor Marc Elsberg in seinem 2012 erschienenen Thriller Blackout – Morgen ist es zu spät“ (im Shop), der ein Bestseller wurde und dessen Verfilmung nun bei Joyn zu streamen ist. Die Hauptrolle übernimmt Moritz Bleibtreu, der den italienischen Ex-Hacker Pierre Manzano spielt, der sich nach Bozen zurückgezogen hat. Auch dort geht das Licht aus und während sein Nachbar beklagt, dass er das abendliche Spiel von Atalanta Bergamo nicht sehen kann, hat Manzano eine Ahnung: Er entdeckt im Code seines Netzbetreibers eine Fehlermeldung, die er kennt. Vor Jahren hat er selber auf diese Weise Chaos angerichtet, ziert sich deswegen verständlicherweise, den Behörden seine Insider-Informationen mitzuteilen.

Derweilen bangt in Berlin Frauke Michelsen (Marie Leuenberger) um ihre Kinder. Die befinden sich in einem ICE, der auf freier Strecke, irgendwo in der Brandenburgischen Pampa stehen geblieben ist. Gleichzeitig ist Michelsen im Innenministerium für Katastrophen zuständig und findet sich auf einmal dem Innenminister (Herbert Knaup) gegenüber, der vor allem genervt davon ist, beim Opernbesuch gestört worden zu sein. Ein paar Minuten ohne Facebook und Selfie Posen? Das hält die Bevölkerung schon aus.

Etliche andere Figuren und Erzählstränge werden schon in der ersten Folge der sechsteiligen Miniserie angerissen, die von Lancelot von Naso und Oliver Rihs geschrieben und inszeniert wurde. 800 Seiten Roman zu kürzen sorgt für nicht immer gelungene Verdichtung, ein nicht allzu großes Budget verhindert Massenszenen, in denen die zunehmende Panik der Bevölkerung wirklich deutlich wird, aber dennoch: „Blackout“ gelingt es mit langsam steigender Eskalation, das Ausmaß eines kompletten Stromausfalls greifbar zu machen.

Nach und nach geraten eben noch funktionierende Gesellschaften aus dem Gleichgewicht, macht sich erst Chaos breit, dem bald die Anarchie folgt. Und genau diese Gefahr ist wohl auch in der Realität eine tatsächliche Bedrohung, zumal mit dem Versuch, den Autoverkehr von Verbrennungs- zu Elektromotoren umzustellen, gepaart mit ohnehin immer größerem Stromverbrauch, Engpässe drohen. In England etwa sollen ab Mai 2022 Ladestationen für Elektroautos zeitweilig automatisch abgestellt werden, um eine Überlastung der Netze zu verhindern. Wie das mit dem Plan zusammengeht, ab 2030 Benzin- und Dieselautos zu verbieten, ist ein Rätsel. Doch es zeigt, wie nah „Blackout“ an der Realität erzählt und ein Szenario entwirft, das keine Science-Fiction mehr ist.

Blackout• Deutschland 2021 • Regie: Lancelot von Naso, Oliver Rihs • Darsteller: Moritz Bleibtreu, Marie Leuenberger, Herbert Knaup, Milena Dreißig, Stephan Kampwirth, Francis Fulton-Smith, Heiner Lauterbach, Hannah Hoekstra, Jessica Schwarzsechs Teile, wöchentlich bei Joyn, nächstes Jahr bei Sat1

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